Lyrics
Wo gehen wir hin
Jeder hat seine Leichen im Keller
Das Rad dreht sich immer schneller
Für einen wird’s dunkler, für den anderen heller
dort wird es finster, hier immer greller,
die einen Versager, die anderen Zechpreller
wo gehen wir bloß hin, wo soll das enden
wohin gehen wir bloß, ohne alle zu blenden
was wollen wir verwerfen, was verwenden
Der Schmutz von Sachsenhausen ist zum aufbrausen
der Dreck in Niedererlenbach eine Schmach
der Unrat aus Eschersheim interessiert kein Schwein
die Kloake in Sindlingen, da kann man keinen hinzwingen
das Wasser von Oberrad ist ziemlich fad
in den Essensresten von Sossenheim gedeiht mehr als ein Keim
das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, das aufschreit, den Weg zeigt
wird den Dreck bekämpfen, finden und überwinden
Jeder hat seine Nische gesucht
Hat die meisten Menschen verflucht
Jeder glaubt, er hätte sein Glücksticket gebucht
Einer bleibt auf der Strecke, einer ist betucht
Ist fett und satt, aber hat er das gesucht?
Wo gehen wir bloß hin, nur immer weiter?
Wohin gehen wir bloß, wer ist hier das Pferd und wer ist der Reiter
Bleiben wir so blöd oder werden wir gescheiter?
Der Krach in Niedereschbach macht mich schwach
Der Sound vom Dornbusch ist der totale Pfusch
Der Klang in Griesheim ist eine Pein
Das Getöse der Nordweststadt macht dich matt
Beim Wimmern von Höchst hast du schon den Tag verdöst
Die Stimmen aus Rödelheim halten ihre Repezte geheim
das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, das aufschreit, den Weg zeigt
wird den Lärm bekämpfen, finden und überwinden
Und die Stadt bedarf keiner Sonne, keines Mondes, keines Sterns
Und die Stadt ist Opfer des Drecks, des Gestanks, des Lärms,
und die Stadt ist schachmatt und was sie hat ist Verrat
sie braucht eine Kur für ihre emotionale Struktur, ihre Tour ist Egoismus pur, total Stur bleibt sie bei dieser Richtschnur.
Jeder hofft auf das gute Leben
Liegt meistens völlig daneben
Geistert durch die Stadt, durch die Läden
Wartet auf das Schicksal, das innere Beben
Hat die Gelegenheit vertan, die Möglichkeit vergeben
Wo gehen wir bloß hin, ist jeder Weg eine Sackgasse?
Wohin gehen wir bloß, die unbekannte Masse
Keinen blassen Schimmer, ich passe
Der Gestank von Goldstein steigt auf vom Main
Die Abgase von Nord und West und Ostend sind es, die jeder erkennt
Der Mist aus Niederrad zieht durch jede Naht
Die Ausdünstungen von Praunheim sind wie zäher Knochenleim
Der Mief von Niederursel und Eckenheim schickt dich wieder heim
Der Modergeruch der Innenstadt nimmt jedem, was er noch hat.
das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, das aufschreit, den Weg zeigt
wird den Gestank bekämpfen, finden und überwinden
Und die Stadt bedarf keiner Sonne, keines Mondes, keines Sterns
Und die Stadt ist Opfer des Drecks, des Gestanks, des Lärms,
und die Stadt ist schachmatt und was sie hat ist Verrat
sie braucht eine Kur für ihre emotionale Struktur, ihre Tour ist Egoismus pur, total Stur bleibt sie bei dieser Richtschnur.
Very beautiful.!!!!!!!!!!!