andreas
the album "world on standby"
Jul 25

world on standby - und auf einmal geht da nichts mehr
Aktuelle CD
Ferro Santo hat mit „World on standby“ eine neue CD vorgelegt. „Und auf einmal geht da nichts mehr“ Ohne theatralische Ouvertüre kommt der einzig deutsch gesungene Song CHA CHA auf dem Album zum Thema.
Verblüffend direkt die Formulierung einer Katastrophe. „Die New York Opera ist tot“ stellvertretend für alles, was nicht mehr geht, malt Santo mit dem Produzenten Frago das gegenwärtige Desaster aus und persifliert mit markiger bis flehender Stimme „Ich will einfach wieder Cha Cha“ den einsichtsresistenten Freizeitmenschen.
Ganz anders im Song „When world is switched on standby“ - hier wird die Endzeitszimmung in distopischer Weise besungen.
Mit einer weiteren, starken Metapher ruft der Song nach allem was war und nicht mehr ist so schwellt die Hoffnu
g endlos auf und ab; „When the Hope is fading endless where ever where you are“ oder frei nach Kafka gibt es kein Entkommen.
Auch ist die Welt im Song „World is bleeding“ immer noch im langen Schatten der Exxon Valdez-Katastrophe (1989) gespiegelt. Die Welt immer noch oder immer wieder am bluten - die „Wolken verwundet“ und „die Meere am weinen“. Erschreckend die Ignoranz gegenüber den berechtigten Anliegen der Fridays for Future Generation. Von skurril dystopisch „when Yesterday never come again“ bis wunderbar verrückt entrückt „dark Day of my Winter“ in Erwartung auf eine bessere Zukunft, eine Zukunft wieder prall gefüllt mit Ereignissen, Begegnungen und erlebter Liebe.
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das album "world on standby"
Jul 25

world on standby - und auf einmal geht da nichts mehr
Aktuelle CD
Ferro Santo hat mit „World on standby“ eine neue CD vorgelegt. „Und auf einmal geht da nichts mehr“ Ohne theatralische Ouvertüre kommt der einzig deutsch gesungene Song CHA CHA auf dem Album zum Thema.
Verblüffend direkt die Formulierung einer Katastrophe. „Die New York Opera ist tot“ stellvertretend für alles, was nicht mehr geht, malt Santo mit dem Produzenten Frago das gegenwärtige Desaster aus und persifliert mit markiger bis flehender Stimme „Ich will einfach wieder Cha Cha“ den einsichtsresistenten Freizeitmenschen.
Ganz anders im Song „When world is switched on standby“ - hier wird die Endzeitszimmung in distopischer Weise besungen.
Mit einer weiteren, starken Metapher ruft der Song nach allem was war und nicht mehr ist so schwellt die Hoffnu
g endlos auf und ab; „When the Hope is fading endless where ever where you are“ oder frei nach Kafka gibt es kein Entkommen.
Auch ist die Welt im Song „World is bleeding“ immer noch im langen Schatten der Exxon Valdez-Katastrophe (1989) gespiegelt. Die Welt immer noch oder immer wieder am bluten - die „Wolken verwundet“ und „die Meere am weinen“. Erschreckend die Ignoranz gegenüber den berechtigten Anliegen der Fridays for Future Generation. Von skurril dystopisch „when Yesterday never come again“ bis wunderbar verrückt entrückt „dark Day of my Winter“ in Erwartung auf eine bessere Zukunft, eine Zukunft wieder prall gefüllt mit Ereignissen, Begegnungen und erlebter Liebe.
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